Möglichkeiten und Vorteile des Recyclings

Das Recycling (engl. = Rückführung) von PVC im Sinne der Wiedereingliederung des Rohstoffs in den Verwertungsprozess ist mehr als ein Beitrag zum Umweltschutz. Besonders die erneute Verwertung von PVC aus Altfenstern, Türen oder Rollläden ist auf dem Vormarsch. Der Prozess wird in Forschung in verschiedenen Projekten stets vorangetrieben und bietet neben Vorzügen für die Umwelt auch nachhaltige Wettbewerbsvorteile.

PVC-Recycling: Technik und Ablauf

Die Wiedereingliederung von Kunststoffen in den Kreislauf ist ein fortlaufend aktuelles Thema in der Forschung und Entwicklung. Der in Europa weit verbreitete Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) wird, nachdem er in verschiedenen Bauteilen ausgedient hat, noch immer in großen Mengen deponiert. Eine modernere und umweltfreundlichere Verwendung findet sich in seinem Recycling. Darunter wird grundsätzlich eine Rückführung in den Werkstoffkreislauf verstanden. Die zum Einsatz kommenden Recycling-Verfahren unterscheiden sich im Hinblick darauf, ob es sich um Hart- oder Weich-PVC handelt. Während etwa Kunststoff-Bodenbelag meist aus Weich-PVC besteht, kommt bei Fenstern Hart-PVC zum Einsatz.

Für den Recyclingprozess haben sich für beide PVC-Arten jeweils bestimmte Werkstoffverfahren etabliert. Das PVC wird dabei mit besonderen Lösemitteln aufgespalten. Es entsteht eine Polymerlösung, die im Anschluss gereinigt wird. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, sie mit Filtern von verschiedenen Zusatzstoffen zu bereinigen. Zurück bleiben die PVC-Partikel im engeren Sinne. Diese wiederum werden mit speziellen chemischen Abtrennverfahren gesammelt, um im Anschluss wieder dem Verwertungskreislauf zugeführt zu werden.

Vorteile des Recyclings von PVC-Profilen

Ein primärer Vorteil des Recyclings von Altfenster-Material aus Polyvinylchlorid findet sich im deutlich geringeren Treibhaus-Emissionsausstoß. Verglichen mit der regulären Kunststoffproduktion fallen beim Recycling von PVC im Durchschnitt etwa 90 Prozent weniger Treibhaus-Emissionen an. Das Recyclingmaterial kann als qualitativ hochwertiger Bestandteil neuer Fenster und Profile zum Einsatz kommen.

Das Wissen um das Recycling und seinen Einsatz steht zum einen für einen Beitrag zum Umweltschutz und trägt zum anderen zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt bei. Eine energieeffiziente Rohstoffverarbeitung ist auch im Hinblick auf nachfolgende Generationen von entscheidender Bedeutung.

Trocal: ein starker und nachhaltiger Partner im Recyclingprozess

Als Gründungsmitglied der Initiative Rewindo kümmert sich Trocal um einen geschlossenen Wertstoffkreislauf ein. Trocal verpflichtet sich, alte Fenster und Profile wiederzuverwerten. Als verantwortungsvoller Partner für die Herstellung von Kunststoff-Fensterprofilen setzt sich Trocal für Klimaschutz ein. Energieeinsparung und Energieeffizienz stehen im Fokus der Produktion. Mit durchdachten Recycling-Maßnahmen und dem Verzicht auf Blei im Frischmaterial für die Fenstersysteme steht Trocal für ein modernes Konzept. 

Die Stabilisatoren basieren auf Calcium-Zink statt auf dem Schwermetall. Damit können etwa 6.500 Tonnen Bleiabbau pro Jahr eingespart werden. Die bekannten und geschätzten Eigenschaften des Kunststoffes bleiben jedoch bestehen, so überzeugen die Profile mit Langlebigkeit und Robustheit. Gleichzeitig bieten die Fensterprofile von Trocal optimale Wärmedämmung, womit sie der Energieeinsparung dienen.