Wichtig beim Verschluss von Fenster- und Türöffnungen ist nicht nur eine vernünftige Verglasung, sondern auch ein Schutz gegen weitere Unannehmlichkeiten wie Lärm, Staub, Pollen bei Allergikern und natürlich auch gegen Insekten. Je nach dem angepeilten Fensterpreis, lassen sich diese Schutzsysteme direkt und intelligent integrieren, so dass sie einfach verwendbar und sicher sind.

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Für den Schutz vor Plagegeistern wie Stechmücken, Fliegen, Blattläusen, Käfern und Ameisen bieten sich im Fenster- und Türenbereich verschiedene Möglichkeiten an. Je nach dem Zustand der Verglasung, dem Plänen zum Neueinbau, Scheibenwechsel, zusätzlicher Isolation und natürlich auch in Abhängigkeit vom eigenen Geldbeutel findet sich für jede Öffnung ein passendes System. Ein guter Insektenschutz ist nicht nur wichtig, um ihre Nerven zu schonen, sondern auch, weil immer mehr Krankheiten bekannt werden, die die Insekten selbst auf den Menschen übertragen können. Auch sind exotischere Insekten durch den Klimawandel bei uns immer weiter verbreitet, die ebenfalls neue, bis dato bei uns unbekannte, Krankheiten verursachen können. Soll es nicht gleich der sowieso fällige Fensterneueinbau sein, hat man die Auswahl aus den Nachrüstsystemen. Die einfachste und zugleich günstigste Nachrüstvariante sind Fliegengitter, die wohl ein Jeder kennt. Sie bilden ein entsprechend feinmaschiges Schutzgitter, wenn das Fenster geöffnet wird oder ist. Dabei kann man diese entweder fest in das Fenster einbauen, wodurch es automatisch immer verschlossen ist, oder auf genau passende Rahmen spannen, die man in das offene Fenster einlegt. Bei Variante 1 hat man den Vorteil, dass man einen sofortigen Schutz hat, wenn man das Fenster öffnet und dieser auch bei gekipptem Fenster aktiv ist. Dies erkauft man sich durch den Nachteil, dass man die ganze Zeit ein störendes Gitter im Blickfeld hat und die Fensteröffnung immer verschlossen ist (kein Durchreichen oder Durchgreifen). Auch der Rahmen hat entsprechende Vor- und Nachteile: Er ist nicht sofort aktiv, sondern muss immer eingesetzt werden, er kann nicht bei gekipptem Fenster verwendet werden, dafür ist das Fenster nicht dauerhaft durch ein eventuell störendes Gitter verschlossen. Ein weiterer Nachteil ist die Aufbewahrung, wenn das Fenster geschlossen ist.

insektenschutz-fensterFür Türen gibt es ebenfalls Rahmen, was jedoch ziemlich unpraktisch ist und eigentlich nur dort in Frage kommt, wo die Tür nur wie ein Fenster und nicht zum Hindurchgehen eingesetzt wird. Weitere Möglichkeiten sind verschiedene Vorhangarten und die Montage einer weiteren Außen-, bzw. Innentür mit Insektenschutzgitter. Scheut man aus anderen Gründen sowieso den Preis für Neueinbauten der Fenster nicht, so lohnt es sich in jedem Fall über die Möglichkeiten des in die Fenster integrierten Insektenschutzes nachzudenken, da diese viele der hier beschriebenen Nachteile der Nachrüstsysteme nicht zeigen.