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Einbruchsicherungen für Türen und Fenster

Von abschließbaren Griffen bis zu Panzerriegeln

Die Vorbeugung gegen Haus- und Wohnungseinbrüche beginnt schon lange vor der Installation von Türen- und Fenstersicherungen. Wer einen langen Urlaub in sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter ankündigt und den Briefkasten überquellen lässt, lockt Einbrecher geradezu an. Wer stattdessen die Nachbarn bittet, den Briefkasten regelmäßig zu leeren sowie in den Abendstunden Licht in der leeren Wohnung einzuschalten, macht schon Vieles richtig. Wenn dann noch jemand abends die Rollladen schließt und morgens wieder öffnet, ist hier schon Entscheidendes getan. Dann kommen die mechanischen Sicherungen ins Spiel: vor allem für freistehende Häuser und Wohnungen im Erdgeschoss.

Verbundsicherheitsglas verzögert den Einstieg

Wer Fenster mit Verbundsicherheitsglas (VSG) ausstattet, macht es den Einbrechern schwerer. Dieses Glas lässt sich nicht einfach einschlagen, um nach innen durchzugreifen und die Fensterverriegelung zu öffnen. Auf diesem Weg steigt ein Täter schnell und weitgehend unbemerkt ein. VSG ist mit einer Folie verbunden, die das Glas stets zusammenhält. Die Fachleute unterscheiden zwischen verschiedenen Klassen von durchwurfsicheren und durchbruchsicheren Glassorten. VSG besitzt noch zwei weitere Vorteile völlig unabhängig vom Einbruchschutz: Stürzt jemand durch das Glas, ist die Gefahr schwerer Verletzungen niedrig. Weil die Folie die Scheibe zusammenhält, entstehen beim Zerbrechen keine Splitter. VSG stellt zudem einen Beitrag zur Wärmedämmung dar: Es trägt dazu bei, die Heizkosten zu reduzieren.

Abschließbare Beschläge behindern Täter

Wird auf Sicherheitsglas verzichtet, verzögern abschließbare Fenstergriffe den Einstieg. Der Täter muss dann nicht nur ein kleines Loch in die Scheibe schlagen, durch die er nach innen greift um das Fenster zu entriegeln: Danach öffnet er den Flügel und steigt bequem ein. Ist aber der Beschlag abschließbar, muss der Einbrecher das komplette Fenster einschlagen. Das dauert länger, ist lauter und lockt damit Zeugen an. Vor allem aber ist die Verletzungsgefahr für den Täter durch Glassplitter erheblich größer. Ein absoluter Schutz gegen Einbrüche ist unmöglich - 2014 gab es in Österreich pro Tag durchschnittlich 45 Einbrüche in Häuser und Wohnungen. Zum Vergleich: In Deutschland geschieht alle 3,5 Minuten ein Einbruch. Die Polizei aber weiß: Die meisten Täter versuchen nur drei bis fünf Minuten, in eine Immobilie einzudringen. Für die Einbruchssicherung heißt das: Alles, was den Einstieg verzögert, vertreibt den Täter.

Hochsicherheitsschloss stabilisiert Fenster

Für den Schutz eines Fensters gegen Einbrüche gilt unter Fachleuten die Faustformel: Ein zusätzlicher Sicherungspunkt pro laufenden Meter. Dafür sorgt zum Beispiel ein Stangenschloss, das ober- und unterhalb des Fensters zwei zusätzliche Sicherungspunkte bietet. Es setzt Hebelangriffen von außen einen hohen Widerstand entgegen und lässt sich bei fast allen nach innen öffnenden Fenstern montieren. Damit ist die Schließseite optimal gesichert. Für die Scharnierseite bietet sich die Bandseitensicherung an, ebenso wie das Stangenschloss einfach und komfortabel bedienbar. Die Kombination dieser beiden Elemente sorgt für optimale Einbruchssicherheit beim Fenster.

Widerstandsklassen kennzeichnen Türen

Wer bei Neu- oder Umbau über einbruchssichere Türen nachdenkt, informiert sich am besten über die Norm DIN EN 1627. Sie definiert verschiedene Widerstandsklassen mit der Abkürzung RC für "Resistance Class". Darin ist beschrieben, wie lange ein Einbrecher mit welchem Werkzeug für das Aufbrechen einer Tür benötigt. Während für Privatwohnungen in der Regel die RC 2 genügt, empfiehlt die Polizei für gewerblich genutzte Räume mindestens die RC 3. Das gilt vor allem dann, wenn dort wertvolles Material lagert, teure Maschinen stehen oder sensible Firmenunterlagen auf Computerfestplatten liegen. Generell ist eine Außentür zu Haus, Wohnung, Keller oder Garage dann einbruchshemmend, wenn sie in der Gesamtkonstruktion von Türblatt, Schloss, Zarge und Beschlag keinen Schwachpunkt besitzt.

Querriegelverschluss leistet Widerstand

Ein gutes Beispiel für die zusätzliche Sicherung einer Tür ist der Querriegelverschluss, umgangssprachlich gerne als Panzerriegel bezeichnet. Er sichert eine Tür - egal ob links oder rechts angeschlagen - über die gesamte Breite. Die Riegel zu beiden Seiten greifen in Schließkästen, die fest im Mauerwerk verankert sind. Der Schließzylinder besitzt einen Ziehschutz und ist so gegen Ausbau oder Aufbrechen geschützt - beides macht andernfalls den Weg frei für die Einbrecher. Gehört der Querriegel zu einem Schließsystem, wird der Schließzylinder passend dazu hergestellt. Panzerriegel eignen sich für alle Türen aus Holz, Kunststoff sowie Metall und sind mit entsprechendem Zubehör auch für nach außen öffnende Türen geeignet. Die Bedienung erfolgt von innen wie von außen mit einem Schlüssel. So entsteht Sicherheit.

Öffentliche Förderung bietet Möglichkeiten

Wer in Sachen Einbruchschutz nachrüsten will, bekommt übrigens dafür günstige Kredite bei der KfW-Bankengruppe und kann künftig auf weitere öffentliche Mittel hoffen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss im Mai 2015 die Freigabe zusätzlicher Gelder für die Einbruchsprävention. In Österreich ist die Förderung von Einbruchschutz-Maßnahmen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. So fördert Niederösterreich Alarmanlagen oder Sicherheitstüren mit einem Direktzuschuss von 1000 beziehungsweise 1500 Euro. Die Hauptstadt Wien fördert den Einbau von Sicherheitstüren mit einem 20-Prozent-Zuschuss - maximal aber 400 Euro pro Türflügel. Oberösterreich fördert ebenfalls Alarmanlagen mit 30 Prozent Investitionszuschuss - maximal aber 1000 Euro. Das Burgenland verfährt bei Alarmanlagen und Sicherheitstüren vergleichbar. In anderen Bundesländern gab es vor allem in den Jahren 2010 bis 2012 diverse Unterstützungen. Doch eine Nachfrage bei den zuständigen Stellen der Landesregierungen nach dem aktuellen Stand der Förderung von Einbruchsicherungen lohnt sich immer.


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